Mitte der sechziger Jahre erblickte ich in Göttingen das Licht der Welt. Fast schon zu spät erfüllte ich mir kurz vor dem 30. Geburtstag meinen Traum, die Welt per Motorrad zu entdecken. Die erste Reise unternahm ich allein, später fuhr ich mit gleichgesinnten Reisegefährten. Seit den letzten Jahren begleitet mich nun meine Frau auf den Wegen zu neuen Abenteuern.
"Als Abenteuer (lat. adventura: Ereignis) wird in der heutigen Zeit ein Erlebnis bezeichnet, das sich stark vom Alltag unterscheidet – ein Verlassen des gewohnten Umfeldes und des sozialen Netzwerkes, um etwas zu unternehmen, was interessant, faszinierend zu sein verspricht und bei dem der Ausgang ungewiss ist.
In diesem Sinne gelten und galten Expeditionen ins "Unbekannte" zu allen Zeiten als Abenteuer."
Mich erreichten Mitte der sechziger Jahre die Lichtstrahlen in Berlin. Bereits seit früher Jugend hat mich der Zweiradvirus infiziert. Zusammen mit dem "Abenteurer" bin ich seit den letzten Jahren dabei, die Welt vom Motorrad aus zu erkunden.
Ich möchte mit den Winden wehen,
getragen werden in die Höh'n,
hoch oben bei den Wolken schweben
und mir von dort die Welt beseh'n.
Ich möchte in den Flammen tanzen,
Glut und Funken möcht' ich spür'n,
und mich manchmal in dem Ganzen
Leuchten um mich herum verlier'n.
Ich möchte auf der Erde stehen,
fest verwurzelt, stark und schön.
Ich möchte, wie's mir grad zumut' ist,
mit allen Elementen geh'n.
